#121 Naturschönheiten Namibias mit Veronika Hofmann und Matthias Lemcke (Teil 1)
Shownotes
Stell dir vor, du stehst am Rand einer unendlichen Wüste. Der Wind trägt feinen, roten Sand über deine Füße, während am Horizont die Sonne in goldenen Farben versinkt. Willkommen in Namibia – einem Land, das so still und weit ist, dass man fast vergisst, wie laut die Welt sonst sein kann. In dieser Woche nehmen wir dich mit auf eine Reise durch dieses magische Land: von den Sanddünen von Sossusvlei über die raue Atlantikküste bis hin zu den wilden Tieren des Etosha-Parks. Host Dominik Hoffmann und Reiseexpertin Sainey Sawaneh sprechen mit Veronika Hofmann von DERTOUR und Matthias Lemcke von Namibia Tourism über die Menschen, Geschichten und Kulturen, die Namibia zu dem machen, was es ist – ein Ort, den man nie wieder vergisst.
Die Themen von Teil 1: Es riecht nach Abenteuer; Immer wieder neue Entdeckungen; Komfortable Flugverbindungen; Viele Länderkombinationen möglich; Grüne Saison; Zwei große Wüsten mit Kalahari und Namib; Zusammenspiel von Wüste und Küste; Sandboarden; Swakopmund – der Spielplatz von Namibia; Sternenhimmel in der Wüste; Fish River Canyon – zweitgrößter Canyon der Welt; Etosha Nationalpark und die Sambesi Region im Norden; Wüstenelefanten in der Kunene Region; Tierreichtum
Mitgenommen wirst du auf: https://www.dertour.de/
Schreib uns deine Fragen und Anmerkungen gerne an: nimmmichmit@dertour.com
Transkript anzeigen
00:00:00: Und da ist dann vielleicht schon das erste Essen fertig und dann sitzt man da und am Lagerfeuer.
00:00:05: Man erzählt sich die Geschichten vom Tag, das was man erlebt hat und das unter diesem Sternen hin.
00:00:10: Und es fühlt sich in dem Moment einfach nur richtig an.
00:00:12: Man ist genau im richtigen Ort, man ist genau mit den richtigen Leuten.
00:00:15: Man hat einfach den perfekten Platz und das ist ein Abend oder eine Nacht am Lagerfeuer in Afrika, in Namibia.
00:00:28: Hallo zu Nimmich mit der Urlaubs-Podcast der Därtelkupe.
00:00:31: Mein Name ist Dominik Hoffmann und an meiner Seite ist wie immer natürlich Tourismus-Expertin Saini Savane.
00:00:36: Hallo Saini, grüß dich.
00:00:38: Ja, hallo.
00:00:39: Wie könnte ich das heute missen?
00:00:41: Denn das ist jetzt eine Folge oder es werden zwei Folgen, die besonders für dich mal.
00:00:47: Ja.
00:00:48: Ich glaube, nach all den Jahren Reise-Podcasts mit dir ist das das Ziel, was du mir als Allererstes gesagt hast, dass das auf deiner Bucketlist steht.
00:00:58: Da möchtest du unbedingt hin.
00:01:01: Und ich darf sagen, es ist immer noch nicht passiert.
00:01:04: Deswegen brauchen wir offensichtlich diesen Podcast.
00:01:07: Wir brauchen die Gäste und die Geschichten über Namibia, damit du endlich hinfliegst.
00:01:12: Und dann ist auch Ruhe.
00:01:13: Dann ist jetzt mal Ruhe.
00:01:15: Dann ist jetzt mal Ruhe.
00:01:15: Jetzt ist auf gar keinen Fall Ruhe für zwei wunderbare Folgen.
00:01:19: Ich freue mich wie verrückt darauf.
00:01:21: Herzlich willkommen bei uns, Veronica Hofmann von der Tour und Matthias Lemke von Namibia Tourism.
00:01:28: Hallo, Veronica.
00:01:29: Hallo, Matthias.
00:01:30: Ja, guten Morgen ihr beiden.
00:01:32: Guten Morgen.
00:01:32: Ich freue mich sehr, dass ich da sein darf und mit Matthias haben wir natürlich den Namibiaxpert an unserer Seite.
00:01:39: Hallo Matthias.
00:01:40: Hallo, guten Morgen.
00:01:41: Freue mich sehr dabei zu sein.
00:01:42: Guten Morgen, guten Morgen.
00:01:43: Ja, schön, dass ihr beide da seid.
00:01:45: Die Saini hat es schon so ein bisschen verraten.
00:01:47: Ich habe es noch nicht geschafft.
00:01:49: Ich weiß nicht, es ging nicht.
00:01:51: Ich war bisher dreimal in Südafrika und wollte das auch irgendwie immer verbinden oder jetzt auch mal einzelt machen.
00:01:57: Können wir auch heute alles besprechen und auch dann am Do- wie man das am besten macht, wie man hinreist.
00:02:02: Ich freue mich total drauf und würde aber ganz am Anfang, so wie wir es ja hier eigentlich immer machen, euch so ein bisschen kennenlernen wollen.
00:02:10: Wir wollen euch so ein bisschen kennenlernen.
00:02:12: Veronica, fangen wir mit dir an.
00:02:14: Wer oder was hat dich in die Touristik geführt?
00:02:17: Ja, das war ich tatsächlich selber.
00:02:20: Mir war schon ziemlich früh klar, dass ich die Welt entdecken will und einfach sowas in der Richtung machen möchte.
00:02:27: Somit bin ich mit achtzehn dann schon, hatte ich das Glück, bei einem Reisveranstalt in Ausbildung zu machen und dann bin ich dahin geblieben.
00:02:33: Ja, also sehr einfach reingefluscht.
00:02:37: Sehr früh.
00:02:37: Genau.
00:02:39: Und auch schon immer mit Namibia oder Afrika?
00:02:42: Nein, tatsächlich habe ich verschiedene, unterschiedliche Länder betreut.
00:02:46: Ich war in Österreich, Italien, Spanien, alles Mögliche.
00:02:52: Und dann, ja, jetzt bin ich im südlichen Afrika dann angekommen und auch hängen geblieben, weil das ist auch einfach nochmal was Besonderes und macht mir einfach viel Spaß.
00:03:01: Und ja, man muss es einfach erlebt haben.
00:03:03: Ja, ich mein Dominic, du weißt es selber und Matthias, wenn ihr einfach schon aus dem Flugzeug rausgeht, es riecht einfach schon nach Abenteuer und nach Natur und nach allem.
00:03:13: Also ich finde das einfach aufregend.
00:03:15: und ja, ich habe mich verliebt in Afrika, genau.
00:03:19: Ich mich auch.
00:03:20: Und Matthias, du dich auch, oder?
00:03:22: Seit wann schlägt dein Herz für Namibia?
00:03:24: Oh, für Namibia doch schon.
00:03:25: Eine ganze Weile, also seit zwanzig Jahren tatsächlich.
00:03:30: Also ich habe da wirklich jetzt mit zwanziger angefangen und habe auch wirklich nie ein Abenteuerrad ausgelassen.
00:03:35: Also ob es jetzt mit Kleinflugzeugen, mit klapprigen alten Landrowern auf dem Fahrrad.
00:03:40: Alle möglichen Verkehrswege habe ich in Namibia schon ausprobiert.
00:03:43: Ich habe fast alle Ecken des Landes erkundet, muss aber sagen.
00:03:46: Das Land bietet immer wieder neue Möglichkeiten oder neue Entdeckungen.
00:03:49: Also insofern langweilig wird das definitiv nicht, auch nach zwanzig Jahren nicht.
00:03:55: Und ja, wollte eigentlich ursprünglich mal Airliner werden.
00:03:58: Hab auch immer noch eine große Schwäche für das Airline-Segment.
00:04:02: Aber als ich dann nach Südafrika gegangen bin, auch über Südafrika habe ich meine Liebe zu dem Kontinent entdeckt und hab dort einige Monate gelebt.
00:04:11: Und ja, und bin dann über einen Umweg, über eine japanische Fluggesellschaft dann zum Namibia Tourism Board gekommen und wie gesagt seit zwanzig Jahren da und habe mich in Land und Leute verliebt.
00:04:23: Ja, aber ist es dann auch so, dass wenn du, wenn du so ein Fable für Airlines hast, du hast auch gar schon angedeutet, dann auch mit einem kleinen Flugzeug Afrika erleben, Namibia erleben, dass du das auch so... das Öfteren machst, dass das doch irgendwie dann deine Leidenschaft ist, die dann natürlich noch nicht weggeht, sondern du hier immer nachgehst.
00:04:40: Ist das so ein kleines Ding oder vielleicht so ein größeres, wo du das Öfteren machst?
00:04:46: Also tatsächlich, der Job bringt es ja mit sich, dass wir vielleicht häufig im Land unterwegs sind.
00:04:51: Und wenn es dann... auch zeitlich ein bisschen enger ist.
00:04:56: Das Land ist ja sehr groß.
00:04:58: Wir reden ja von einem Land fast zweieinhalb mal so groß wie Deutschland.
00:05:02: Und natürlich jetzt sind wir in Autobahnen ausgebaut, sondern eher mit Schotterstraßen.
00:05:06: Ja, dann ist es tatsächlich ab und zu mal nötig, dass wir das kleinen Flugzeug nehmen.
00:05:09: Und da bin ich gerne dabei.
00:05:11: Das macht mir viel Freude, das Land von oben so zu sehen.
00:05:14: Aber inzwischen muss ich ganz ehrlich gestehen, wenn ich das Land bereise, bevorzuge ich es in der Tat mit einem guten Geländewagen, man ist einfach näher dran natürlich, aber ja, tatsächlich die Faszination fliegen, die hat mich einfach irgendwann mal so gepackt.
00:05:27: und tatsächlich, ja, der Job bringt es mit sich, dass wir hier mit wunderschönen Horizonten unterwegs sein können.
00:05:33: Ja, das wäre auch was für uns, Danny, ne?
00:05:35: Also da mal so links, rechts.
00:05:38: Du musst
00:05:38: ja auch erst mal hinkommen.
00:05:41: Ach so.
00:05:41: Ja, stimmt.
00:05:42: Geht ja gar nicht ohne zu liegen.
00:05:43: Das macht Sinn.
00:05:44: Also sag ich jetzt mal.
00:05:45: Zumindest in unserem Format ist das schon das Verkehrsmittel der Wahl.
00:05:52: Und wie seid ihr da zufrieden, Matthias, Veronica?
00:05:55: Wie sieht es da aktuell aus?
00:05:56: Komme ich gut hin?
00:05:58: Von Deutschland aus.
00:05:59: Flugverbindung?
00:05:59: Ja.
00:06:00: Also Flugverbindungen gibt es im Augenblick tatsächlich sehr komfortabel aus Deutschland heraus.
00:06:05: Also wir haben natürlich die Flüge mit der Lufthansa-Tochter der Discover Airlines.
00:06:10: Die sind zehnmal die Woche auf dem Weg runter.
00:06:13: Also wir haben die täglichen Flüge ab Frankfurt und dann nochmal dreimal die Woche ab München.
00:06:20: Das variiert immer mal in der Hochsaison, in der Nebensaison.
00:06:24: Aber das sind grundsätzlich die Flüge, die non-stop ab Deutschland nach Namibia, nach Windtuck, in die Hauptstadt gehen.
00:06:31: Alternativ gibt es dazu natürlich die Umsteigerverbindungen über Addis Abiba mit der Ethiopian Airlines.
00:06:36: Das ist ein Star-Lines-Partner.
00:06:38: Und die gehen täglich und auch mit sehr gutem Fluggerät.
00:06:41: Also das ist ein ganz modernes Fluggerät.
00:06:43: Das sind A-Trad-Fünfzig und Dreamline, also wirklich Top-Angebot.
00:06:47: Und dann hast du natürlich all jene Flugverbindungen, die über den Hub in Südafrika gehen über Johannesburg.
00:06:53: Da bietet sich beispielsweise die Condor an.
00:06:55: Da kann man mit der Condor nach Johannesburg fliegen und dann gibt es ganz einfach die Verbindung rüber zu.
00:07:01: In unter zwei Stunden ist das dann erreicht, dass man da bitte Air Link noch rüber kommt nach Windhock.
00:07:05: Also das ist wirklich komfortabel.
00:07:08: Und wir werden ja auch noch über Kombinationen und in der zweiten Folge auch über Rundreisen sprechen.
00:07:13: Aber ist es richtig, dass man von Windhock oder dass man quasi mit Discover das kommt?
00:07:19: binieren könnte, zu den Victoria Fällen zu fliegen.
00:07:22: Also, dass man im Grunde genommen wirklich so einige Highlights noch mit Namibia kombiniert.
00:07:27: Habe ich das richtig im Gedächtnis?
00:07:30: Ja, also das stimmt.
00:07:31: Also bis vor Kurzem ist die Discover ja noch selber die Verbindung zwischen Windtuck und Victoria Falls selber noch geflogen mit der großen Maschine.
00:07:40: Das wird jetzt allerdings über den Partner von der Discover Airlines der Fly Namibia abgedeckt.
00:07:45: Und tatsächlich, ja, das lässt sich sehr komfortabel kombinieren in einem Ticket, dass man praktisch mit der Discover nach Windung fliegt und dann mit der Fly Namibia, das sind kleinere Jets, dann rüber zu den Victoria Fällen fliegt.
00:07:59: Das lässt sich sehr einfach machen.
00:08:01: Also man hat ja sowieso die Qual der Wahl, wir merken das schon und wir werden auch lernen, dass man für Namibia, egal ob man sich jetzt für eine Rundreise, vielleicht wie du auch gesagt hast, Geländewagen oder was mit der Flugkombi sich überlegt, also wir werden ein Zeitthema bekommen, weil das Land... ist schon alleine faszinierend.
00:08:22: Wir sind sowieso auf einem großen, riesigen, faszinierenden Kontinent.
00:08:27: Wie erlebt ihr das denn mit den verschiedenen Sprachen, Völker, Kulturen, Admin und die Tiere?
00:08:35: Also ich weiß gar nicht, wie wir das alles schaffen wollen in zwei Folgen.
00:08:39: Ich hoffe, ihr habt euch das überlegt.
00:08:42: wie ihr das machen wollt.
00:08:44: Aber ja, diese Eindrücke, Veronica, wie du gesagt hast, wenn man aussteigt, das wird ja immer mehr.
00:08:48: Es ist dann nicht nur die Luft und der Duft quasi.
00:08:52: Genau, richtig, ja.
00:08:54: Namibia ist einfach auch kulturell total vielseitig, ja, mit total vielen ethnischen Gruppen und gesprochenen Sprachen.
00:09:01: und ja, diesen ganzen unterschiedlichen Traditionen und Lebensweise und die sollte man auch in einer Tour erleben.
00:09:07: Also... Eine Reise ist einfach zu wenig.
00:09:10: Man sollte da schon öfter hinreisen oder muss, um das einfach alles kennen zu lernen.
00:09:15: Aber man sollte sich auch die Zeit nehmen, um die Völker einfach zu besuchen und da gibt es auch ganz viele Möglichkeiten.
00:09:21: Mega.
00:09:21: Und ist das auch so, dass dann die Nachfrage bei den der Tour Kunden auch entsprechend so ist, dass man rein für Namibia oder Kombination dann auch machen kann, so wie Senis eben auch angesprochen hat?
00:09:33: Siehst du da eine Veränderung in den letzten Jahren, Veronica, oder ist es irgendwie... sind diese Kombinationen üblich, fifty-fifty oder kann man das so gar nicht sagen, weil es natürlich, klar, ist super individuell, entweder reißt man nach Namibia oder macht vorher noch Südafrika oder geht noch woanders hin.
00:09:50: Wie ist das so dieses Verhältnis?
00:09:52: Kann man das überhaupt sagen?
00:09:53: Ja, ich würde sagen so halb halb.
00:09:54: Also jemand, der vielleicht das erste Mal in Namibia ist, macht vielleicht die klassische Tour und dann die aber vielleicht das zweite Mal hinwollen, die machen dann auch eine Kombination mit den Victoria Fällen oder mit Südafrika oder mit Botswana.
00:10:08: Also es gibt so viele tolle Möglichkeiten und es wird auch tatsächlich immer mehr diese Länderkombination, dass man ein paar Tage, sag ich mal, jetzt in Namibia ist und dann weiterfährt nach Botswana und dann Victoria Fell noch mitnimmt und dann nach Hause fliegt.
00:10:22: Genau.
00:10:22: Und das ist gar kein Problem, wie der Matthias schon sagt.
00:10:24: Es gibt super viele gute Anbindung im südlichen Afrika und man kann das sehr gut kombinieren.
00:10:29: Genau.
00:10:29: Okay.
00:10:30: Sehr cool.
00:10:30: Ja, vielleicht können wir ja da am Donnerstag auch noch zu, wenn wir uns die Rundreisen auch anschauen und dann die einzelnen Punkte auch nochmal abgehen.
00:10:38: Lass uns doch irgendwie so jetzt noch... gerade in der ersten Zeit ein Fokus auf die Natur legen, weil ich glaube, das ist ja auch ein Motiv, warum viele Namibia bereisen.
00:10:46: Wir haben es gerade schon gehört von Matthias.
00:10:48: Das Land ist riesig, ist groß und hat extrem viel zu bieten.
00:10:53: Ihr wart beide schon da, Sani und ich eben nicht.
00:10:55: Das heißt, lasst uns von euren Eindrücken, Erfahrungen profitieren.
00:11:01: Ich find... Auch dieses Thema Wüste und Küste, diese Kombination finde ich total spannend, habe ich schon in vielen Dokumentationen auch gesehen.
00:11:09: Wie ist es für euch, das zu erleben?
00:11:11: Gerade so, wenn man auf diese beiden Elemente auf Wasser und Erde, Wasser und Sand so eingeht, Wüste und Küste.
00:11:22: Wie ist das, Matthias, wenn du da stehst und sowas erlebst?
00:11:25: Wo kann man das überhaupt machen?
00:11:27: Schilder uns doch mal gerne deine Eindrücke.
00:11:30: Ja, also es ist wahnsinnig schwer, das in Worte zu fassen.
00:11:34: Deswegen, ihr zwei beiden, es ist fast...
00:11:37: Schande!
00:11:38: Das war unmöglich.
00:11:41: Man müsste euch eigentlich sofort jetzt einpacken und mitnehmen, um euch das selber einfach zu zeigen.
00:11:46: Oder auch jeden der Hörer muss man eigentlich jetzt sofort packen und mitnehmen, damit man das selber erleben kann.
00:11:52: Also Namibia ist natürlich ein sehr trockenes Land.
00:11:55: Es fällt recht wenig Regen.
00:11:58: Manches Mal im Jahr, also gerade wenn bei uns jetzt hier, wir steigen jetzt hier in den Herbst, in den Winter langsam ein, Dezember, Januar, Februar ist die Zeit in Namibia, wo auch mal ein Regen fallen kann.
00:12:10: Das ist aber keine Regenzeit, sondern eher eine sogenannte grüne Saison.
00:12:13: In Namibia braucht es nur recht wenig, sodass in diesen Wüsten richtig in eine Explosion von Blüten passiert.
00:12:19: Also es ist grundsätzlich ein sehr trockenes Land und wir haben zwei große Wüsten.
00:12:25: Einmal die Kalahari, die ist im Hinterland und die andere, das ist die älteste Wüste der Welt, das ist die Namib.
00:12:31: die ja auch dem Land den Namen gegeben hat, Namib, Namibia.
00:12:34: Und das ist eine Küstenwüste.
00:12:36: Und hier, wie du es zurecht beschrieben hast, Dominik, hier trifft tatsächlich der Südatlantik, dieser raue, kühle Südatlantik auf die Wüste.
00:12:45: Und da gibt es... Wahnsinns Landschaften entlang der Küste, wo die sogenannte lange Wand, das ist eine kilometerlange, drehundert, vierhundert Meter hohe Düne direkt am Ozean steht.
00:12:57: Also es brandet nicht nur das Meer an das Land, sondern die Wüste brandet in den Ozean, möchte man fast meinen.
00:13:03: Und das ist etwas, das kann man erleben, beispielsweise mit Ausflügen vom Küstenstädtchen Zvokupmund aus Richtung Süden, in eine Ecke, die heißt Sandwich Harbor.
00:13:13: Sandwich Harbor ist eine kleine Lagune, voll mit Flamingos.
00:13:17: Und dort fährt man mit Geländerwagen hin und an der Küste entlang.
00:13:20: Man muss natürlich aufpassen auf die Tide.
00:13:22: Also wenn die Flut kommt, dann ist man lieber auf dem Weg wieder nach oben in die Dünen.
00:13:26: Und das sind natürlich die Eindrücke, wo du genau das erleben kannst beispielsweise.
00:13:30: Du stehst da, es geht steil bergab, die Düne runter zum Meer.
00:13:35: Und ja, das ist so der Moment.
00:13:37: Da atmest du mal ganz tief ein.
00:13:39: Also da hast du die Gischt vom Ozean im Gesicht und die Warme Sonne der Name Wüste im Rücken.
00:13:45: Also ein ganz ganz toller Eindruck, den man hier haben kann.
00:13:48: Oh,
00:13:48: Gänsehaut.
00:13:50: Wirklich.
00:13:50: Kann man da in der Nähe auch Sand bohren?
00:13:53: Das habe ich gerade im Kopf von einer Kollegin.
00:13:55: Irgendwo kann man da Sand bohren, oder?
00:13:57: Ist das wieder geworden?
00:13:58: Oh
00:13:58: ja, oh ja.
00:14:00: Und das ist abenteuerlich.
00:14:01: Bei uns macht man das folgendermaßen.
00:14:03: Man legt sich flach auf so einen Holzbrett.
00:14:05: Das wird vorher noch mal schön abgeschliffen.
00:14:07: So, und dann vorne, das muss man ein bisschen nach oben beugen.
00:14:11: Weil sonst bleibt man ja im Sand stecken.
00:14:13: Das beugt man so ein bisschen nach oben.
00:14:15: So, und dann runter die Dünne.
00:14:17: Auf dem flachen Bauch.
00:14:19: ganz schön Speed drauf und das macht ein Riesenspaß.
00:14:22: Kleiner Tipp, am besten den Mund zulassen, auch wenn man am liebsten juchten und schreien möchte, aber den Mund besser zuhalten.
00:14:29: Also das ist ein Riesenabendteil.
00:14:31: Das kann man hier tatsächlich ins Zvokop-Mund im Düngürtel, der hinter der Stadt liegt, wunderbar machen, zusammen mit Quad-Bike und vielen anderen Fun-Sport-Aktivitäten hier in der Ecke ist das möglich.
00:14:42: Aber natürlich gibt es auch dieses eher ein bisschen professionell Aussehen der Sandborden, was du vielleicht gerade meintest, dass eher dem Snowboard sehr ähnlich ist.
00:14:51: Da gibt es welche, die machen das auch und die machen das passioniert, sehen aus wie Leute, die jetzt gerade auf den Gletscher gehen wollen, aber sie cruisen die Düne hinunter.
00:15:00: Faszinierend.
00:15:01: Und der Tipp mit dem Mund zu, der passt ja eigentlich zu allen Aktivitäten, die du gerade aufgezählt hast, auch beim Quartfahren und auch bei der Geländewagen Safari, macht es wirklich Sinn, mal die Bappen zu halten.
00:15:12: Das kann ich aus Erfahrung berichten oder bestätigen.
00:15:17: Ah ja.
00:15:19: Manchmal hat man ja auch so einen Schal um, sieht man auch so das Öfteren, dass man da irgendwie wie so ein Gangster
00:15:23: aussieht.
00:15:23: Aber du
00:15:24: bist Profi Dominik.
00:15:26: Ja, ich hab schon so viel gesehen, ich muss jetzt endlich hin.
00:15:28: Aber es ist schon toll, ihr erzeugt die Bilder im Kopf und deswegen kriegen wir das alles jetzt wunderbar mit und wollen natürlich dahin reisen.
00:15:35: Jonika, hast du das auch schon mal so erlebt?
00:15:37: Bist du auch schon mal die Würste runter?
00:15:40: Gesleidet.
00:15:41: Leider noch nicht.
00:15:42: Also Sandboarding steht auch noch auf meiner Liste hier.
00:15:46: Aber genau, deswegen sollte man auch in Zvarkop einfach ein paar Tage mehr einplanen, weil man das so den Spielplatz von Namibia nennt und da gibt es einfach super viel zu tun.
00:15:54: Also somit.
00:15:55: Ja, wer da viel erleben möchte, sollte hier auf jeden Fall ein bisschen länger bleiben.
00:15:59: Und dann noch die Schwarzwilderkirchstorte genießen.
00:16:01: In Kaffee gibt es natürlich auch.
00:16:03: Bitte?
00:16:05: Ah, Geschichte, okay.
00:16:06: Und ist es ein Kursenname, sagen das die Local Zvarkop ohne Mund?
00:16:11: Das habe ich mir gerade direkt gemerkt, oder war das ein Versprecher?
00:16:15: Ich glaube, das war ja, das war eher im Ton ein Versprecher, nee.
00:16:18: Also?
00:16:19: Zvarkop-Mund.
00:16:21: Heißt schon, zwar Goppenmunt, genau, aber Mund passt natürlich
00:16:23: gut.
00:16:24: Mund passt am Mutz.
00:16:26: Die Locals sagen, also, es stimmt schon, ja.
00:16:30: Ja, ja, doch die Leute sagen tatsächlich ab und zu, Rampeln noch mal Svakop.
00:16:32: Wenn sie ein bisschen mundfaul sind, dann sagen sie Svakop.
00:16:36: Und wie ist, ich stelle mir das total krass vor, gerade wir so oft über die Wüste sprechen, wie ist es da auch dann, abends zu sein, der Dämmerung, nachts, wie ist da so dieser Sternenhimmel, Matthias?
00:16:47: Das ist ja wahrscheinlich auch... Ich weiß, wahrscheinlich auch wieder schwer zu beschreiben, aber...
00:16:51: Das ist wahr.
00:16:52: Also, ihr müsst euch vorstellen, ihr seid in einem Land, was ja sehr groß ist, aber sehr dünn besiedelt.
00:16:59: Wir hier in Deutschland, wir sind in Namibia, wir sind gerade mal dreieinhalb Millionen.
00:17:04: Und gerade in den Wüsten, in diesen Regionen leben nochmal unglaublich wenig Menschen.
00:17:10: Das Einzige, was an Licht in der Nacht... Zu sehen ist, kommt tatsächlich von oben.
00:17:15: So muss man sich das vorstellen.
00:17:17: Und jetzt sind wir auch noch auf der südlichen Hemisphäre.
00:17:19: Das bedeutet, der Sternenhimmel ist noch mal umso voller.
00:17:24: der Eindruck, den ich da vermitteln möchte und auch das ist wirklich sehr schwer in Worte zu fassen.
00:17:28: Ihr steht mitten auf einer Wüstenfläche und ihr müsst noch nicht mal nach oben schauen, um die Milchstraße zu sehen.
00:17:34: Ihr schaut praktisch auf den Horizont, dort seht ihr sie schon in voller Breite und es breitet sie wie ein Dom über euch aus.
00:17:41: Also so muss man sich das vorstellen, dass ihr diesen wahnsinnsklaren Sternenhimmel, den ihr wirklich nur eine Wüste bieten kann, praktisch... über euch um euch herum seht.
00:17:51: Das wird manchmal einem da so ein bisschen schwindelig.
00:17:53: Da haben wir aber ein gutes Mittel für.
00:17:55: Da ist dann sicherlich irgendwo ein kleiner Stuhl, der ganz nah an einem Lagerfeuer steht.
00:18:00: Und da sind dann auch alle eure Freunde dabei und man hat ein kühles Getränk in der Hand.
00:18:04: Vielleicht ist auch nebenan das Bri schon angefeuert.
00:18:07: Bri, so nenn wir uns das BBQ.
00:18:10: Ja und da ist dann vielleicht schon das erste Essen fertig und dann sitzt man da und am Lagerfeuer.
00:18:15: Man erzählt sich die Geschichten vom Tag.
00:18:17: Das was man erlebt hat und das unter diesem Sternenhöhen.
00:18:19: Und es fühlt sich in dem Moment einfach nur richtig an.
00:18:21: Man ist genau im richtigen Ort, man ist genau mit den richtigen Leuten.
00:18:25: einfach den perfekten Platz und das ist ein Abend oder eine Nacht am Lagerfeuer in Afrika, in Namibia.
00:18:31: Ja Dominik, wann?
00:18:33: Also es ist ja wirklich nur noch die Frage wann.
00:18:34: Also das muss man machen.
00:18:37: Das ist wirklich auch wieder ein Gänsehautmoment und ich kann aber sagen, dass man sich jetzt nicht überlegen sollte, das morgen in Angriff zu nehmen, sondern weil dieses Land so dünn besiedelt ist, ist das jetzt nicht darauf ausgelegt, dass wir alle zack jetzt buchen dann dahin fliegen, sondern man muss ein bisschen schauen, man muss ein bisschen vorausplanen, oder?
00:19:00: Wie ist da euer Tipp?
00:19:01: Gerade wenn ich auch in diese entlegenen Orte möchte, dann brauchst du ein bisschen Vorausbuchungszeit, weil sonst kriege ich nichts, richtig?
00:19:08: Ja, genau richtig.
00:19:09: Ja, also man sollte auf jeden Fall schon ein bisschen mehr planen und nicht erst nur eine Woche vorher losfahren.
00:19:17: Aber wenn man jetzt nur eine kurze Planungszeit hat, kann man sich natürlich auch immer noch überlegen, ob man mit dem Dachzelt unterwegs ist.
00:19:24: Braucht man keine Dodge oder keine Unterkunft, dann geht das natürlich auch wunderbar.
00:19:28: Und das lässt sich natürlich auch kombinieren.
00:19:30: Man macht ein paar Tage Dachzelt und man macht ein paar Tage Lodge.
00:19:33: Also das ist natürlich auch möglich.
00:19:34: Es gibt so viele Möglichkeiten.
00:19:36: Ja.
00:19:37: Das Dachzelt ist aber auf einem Geländewagen drauf.
00:19:39: oder nehme ich mir das unter
00:19:40: den Arm?
00:19:40: Du nimmst es unter den Arm, ich habe es auf dem Dach oben
00:19:42: drauf.
00:19:43: Der Dominik fährt das genau das Auto und du hast es auf unserem Arm genau und packst es dann immer aus.
00:19:49: Das heißt aber auch, Veronica, du hättest jetzt noch kurz und mittelfristig hättest du noch was für uns.
00:19:54: Das hör ich da raus, ne?
00:19:54: Also, wenn man jetzt irgendwie auch noch mal denkt, so, ah, vielleicht ist jetzt auch noch irgendwie schöne Zeit, grüne Zeit.
00:20:01: Also, es ist ja eigentlich im Grunde, je nachdem, was man auch machen möchte, von den Zeiten her, hör ich auch raus, sind wir da auch recht flexibel und nicht krass an Saisons gebunden.
00:20:10: Gibt's ja heutzutage wahrscheinlich eh nicht mehr, wie ich in den letzten Podcast-Folgen erfahren habe.
00:20:14: mit den meisten Fällen.
00:20:17: Genau, es verschiebt sich natürlich immer alles.
00:20:20: Also klar, in der Hochseisung, jetzt sage ich mal Juli, August, September, da sollte man schon sehr, sehr frühzeitig planen.
00:20:28: Aber jetzt, wenn man jetzt noch mal losmöchte, in der Green Season, wie der Matthias schon gesagt hat, da gibt es öfter doch freie Kapazitäten.
00:20:35: Und ich muss sagen, die Green Season ist auch einfach eine Reise wert.
00:20:38: Also es ist einfach wunderschön.
00:20:40: Es ist ein ganz anderes Land.
00:20:42: dann zu der Zeit.
00:20:43: Also man muss nicht immer in der Trockenzeit von circa Mai bis Oktober verschiebt sich ja auch immer so ein bisschen Reisen, sondern man kann auch die Green Season, also ja, Regenzeit nutzen von November bis April, um einfach das Land zu erkunden.
00:20:57: Da hat man dann auch einfach nochmal ganz andere ... Ja, ganz andere Erlebnisse.
00:21:01: Man sieht die Löwen halt jetzt nicht in der Wüste rumliegen, sondern sie sind halt dann im grünen Gras und man muss sie ein bisschen suchen.
00:21:10: Oder, was ich jetzt auch hatte im Februar, war einfach der spektrachtkuläre Himmel.
00:21:14: Dieses Wolkenspiel ist einfach toll und die Sonne dann dazwischen und alles.
00:21:18: Also es ist einfach... Auch eine sehr, sehr schöne Reisezeit, muss ich sagen.
00:21:21: Das ist
00:21:22: sehr gut.
00:21:22: Februar habe ich Geburtstag und da ist es dann auch so, dass, ich habe nämlich was von dem Fisch River Canyon gelesen, das soll einer der größten Kennen der Welt sein, bedeutet natürlich auch, dass das dann da auch noch mal alles sowieso noch mal grüner ist, also wenn es ein River Canyon ist und also wahrscheinlich ist es da noch mal lebhafter, oder?
00:21:43: Ja, tatsächlich, die Landschaften sind natürlich unterschiedlich und entsprechend auch das Wildlife.
00:21:50: Also wenn man mal so diese Runde dreht und du bist jetzt ganz im Süden des Landes gelandet, der Fisher River Canyon, ja, das ist der zweitgrößte Canyon der Welt nach dem Grand Canyon in den USA.
00:22:02: Das Erlebnis ist allerdings ein ganz anderes.
00:22:04: Du musst dir so vorstellen, du fährst mit deinem Geländewagen auf einem Schotterweg oder einer Schotterstraße und dann siehst du da vorne Ja, da tut sich die Erde auf.
00:22:12: Du steigst aus und gehst dann da in diese Abbruchkante und es geht fünfhundert Meter geradeaus runter.
00:22:17: Das ist in dem Augenblick deine Entdeckung.
00:22:19: Das ist dann euer Foto.
00:22:20: In diesem Moment seid ihr Entdecker.
00:22:23: Ihr habt gerade den Fisher River Canyon entdeckt.
00:22:25: Ein tolles Gefühl, wenn man selber wie ein Explorer reisen kann.
00:22:30: heißt gleichzeitig, es ist hier kein Massendestinationsziel, wo jetzt hier busseweise oder autorweise viele Reisende vor euch stehen und um dasselbe Foto sich anstellen.
00:22:41: Das gibt es hier tatsächlich so nicht.
00:22:43: Also, es ist ein großer Unterschied, beispielsweise jetzt zum Grand Canyon, wo dann nebenan schon der McDonalds zu finden ist.
00:22:49: Das ist hier tatsächlich ein ganz anderes Erlebnis.
00:22:51: Viel wilder, viel ursprünglicher und ja, menschenleer.
00:22:55: Da
00:22:55: steht dann das Genugweben, ja.
00:22:57: Anstatt der Bürger.
00:22:58: Schön, dass es genug neben mir
00:22:59: ist.
00:23:00: Ja, das kann passieren, dass da eine Antilopo oder ein Gluh oder so.
00:23:04: Tatsächlich Waldlife gibt es hier unten auch.
00:23:07: Im Süden allerdings, weil Namibia im Süden natürlich viel trockener ist als im Norden, hat der Süden des Landes... nicht das Großwild, also solche Sachen, wie ein Elefant oder Nahrshörner.
00:23:17: Das findet ihr alles eher in der nördlichen Hälfte des Landes, wohin gegen im Süden, da sind dann die Springenböcke, die Antilopen, wie gesagt, die sind da unterwegs.
00:23:26: Und das ist einfach ganz großartig, diese Tiere hier zu sehen.
00:23:31: Und wo wären wir dann im Norden?
00:23:32: Vielleicht auch zum Abschluss unseres ersten Teils.
00:23:35: Was würdest du da empfehlen, um dann auch, und das können wir dann auch im zweiten Teil noch weiter fortführen, gerade auch, wenn wir dann vielleicht auch auf Safari gehen, so richtig auf Safari gehen.
00:23:45: Wo sind wir dann im Norden und sehen dann die berühmten Big Five?
00:23:48: Ist wahrscheinlich das ja schon irgendwie auch so ein bisschen klischeehaft.
00:23:52: Aber klar, das möchte man natürlich dann auch als Reisender irgendwie sehen oder die Möglichkeit haben, vielleicht die Big Five zu sehen.
00:23:58: Also der Norden, der Norden ist das Zuhause des Etoscha Nationalparks natürlich und natürlich der Sambesiregion.
00:24:06: Die Sambesiregion, die ist das Zuhause wiederum dann von hunderttausenden von Elefanten.
00:24:12: Hier oben ist dann auch, weil es sehr wasserreich ist, hier oben geht der Okabangofluss, der Sambesifluss und noch viele weitere andere Ströme, die gehen hier oben durch.
00:24:21: Und hier oben findet man unter anderem auch den Wasserbüffel.
00:24:25: Das ist ein Tier, was man im Ertoschanationalpark beispielsweise nicht findet.
00:24:29: Der Ertoschanationalpark ist eher ein Steppenlandschaft, Gras und Baum Savanne findet man hier.
00:24:35: Das ist jetzt nicht die Heimat des Büffels.
00:24:37: Das bedeutet, im Ertoschanationalpark würden wir nicht die Big Five sehen, sondern nur die Big Four.
00:24:42: Der Büffel fehlt.
00:24:44: Wer den Büffel sehen möchte, der muss noch ein Stückchen nach Osten in dieser Besiregion.
00:24:48: Da ist dann auch dieser Büffel zu finden.
00:24:50: Dann haben wir dann die Big Five komplett.
00:24:53: Aber tatsächlich bietet der Norden natürlich noch ganz viel mehr außerhalb jetzt einer Sambesi-Region oder auch eines Etoscha-Nationalparks.
00:25:00: Meine Lieblingsecke da oben beispielsweise, das ist die Kunäne-Region im Nordwesten des Landes.
00:25:06: Und was hier etwas ganz besonderes einzigartig ist, und zwar weltweit, das ist das Zuhause der Wüstenelefanten.
00:25:13: Die laufen hier frei herum.
00:25:15: Hier ist kein Nationalpark.
00:25:16: Die nutzen hier die Trockenflüsse wie Highways.
00:25:19: Die sind hier unterwegs, buddeln mit ihrem Rüssel ab und zu nach Wasser.
00:25:22: Weil in diesen Trockenflüssen fließt das Wasser immer noch unterhalb der Oberfläche.
00:25:26: Relativ nah an der Oberfläche kommt es sogar manchmal vor.
00:25:29: Und das riechen die Elefanten.
00:25:31: Bis vier Meter tief können die das erriechen.
00:25:33: Dann fangen die an zu buddeln.
00:25:35: Dann kommt das Wasser langsam hoch gedrückt.
00:25:37: Dann trinken die Elefanten, ernähren sich ja von den Bäumen, die hier herum stehen und tief wurzeln.
00:25:42: Na ja, und dann sind die Elefanten fertig mit trinken.
00:25:45: Und bevor dieses Elefanten gemachte Wasserloch vertrocknet, kommen alle anderen, dann kommen die Giraffen, dann kommen die Zebras, da kommen auch die Wüsten Löwen, die auch hier zu Hause sind, trinken ganz schnell noch weiß, bevor es versandet.
00:25:56: Also eine Wahnsinns-Ecke und ein Beweis dafür, wie sich Natur anpassen kann und auch ein Beleg für den Wahnsinns-Tierreichtum.
00:26:05: Also einer meiner Lieblingseinbrücke.
00:26:08: Und ich glaube, Du Veronica, du warst ja gerade Anfang des Jahres oder warst Ende des letzten Jahres in der Sambesi-Region.
00:26:14: Da macht man die Ausflüge auf dem Boot.
00:26:16: Sieht wie nah die Tiere an einen herankommen, beispielsweise die Elefanten, die gerade in einer Herde den Fluss überqueren.
00:26:23: Und wiederum in der Kuläne-Region bist du auf einem Geländewagen, umgeben von Sand und Steinen und ebenfalls Elefanten, ziehen an dir vorbei in einer solch trockenen Landschaft.
00:26:33: Also ein Wahnsinn an Kontrasten und ja, ein unglaublich toller Tierreichtum.
00:26:39: Boah, richtig schön.
00:26:41: Ganz toll beschrieben.
00:26:44: Ich
00:26:45: würde sagen, genau da machen wir am Donnerstag weiter.
00:26:58: Vielen Dank schon mal an euch, Veronica und Matthias, dass ihr uns diese Eindrücke vermittelt.
00:27:02: Ich finde es total großartig.
00:27:04: Vielen Dank dafür.
00:27:05: Bis Donnerstag.
00:27:06: Danke euch.
00:27:07: Tschüss.
00:27:07: Danke schön.
00:27:08: Bis dann.
00:27:09: Danke.
00:27:09: Tschüss.
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